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"Sie haben Schwangerschaftsdiabetes. Bitte kommen Sie heute Nachmittag in die Praxis."

Dieser eine Satz veränderte alles. Ich war im ersten Moment wie gelähmt. Was bedeutete das für mein Baby? Für mich? Für unsere Zukunft?


MIt Gestationsdiabetes und Kleinkind im Urlaub, Spielplatz nach Diagnose
Schwanger im Kurzurlaub mit dem Großen

Ich stand da, mit meinem ersten Sohn im Kinderwagen, auf dem Heimweg von der Krabbelgruppe – innerlich völlig überfordert. Ich spielte der Arzthelferin am Telefon Gelassenheit vor, aber in meinem Kopf tobte ein Sturm. Schuldgefühle, Sorgen und Fragen überschlugen sich: "Bin ich eine schlechte Mutter? Habe ich etwas falsch gemacht? Wieso trifft es ausgerechnet mich?"

Ich war schlank, bewegte mich viel, ernährte mich „normal“. Dass mich diese Diagnose treffen würde, war für mich unvorstellbar. Schwangerschaftsdiabetes – das war für mich immer ein Risiko, das „die anderen“ betraf. Doch plötzlich war ich mittendrin.

Ich erinnerte mich daran, wie ich am Vortag noch zwei Stücke Kuchen auf dem Kindergeburtstag gegessen hatte. Der Gedanke ließ mich nicht mehr los: "Habe ich meinem Baby dadurch geschadet?" Die Selbstvorwürfe wurden lauter, die Angst größer.




Von der Verunsicherung zur Veränderung

Bis zum Termin am Nachmittag blieb viel Zeit – zu viel. Während mein Sohn schlief, durchforstete ich das Internet. Was bedeutet Gestationsdiabetes genau? Was darf ich noch essen? Wie gefährlich ist das für mein Kind? Ich war erschlagen von der Informationsflut – und fühlte mich gleichzeitig völlig allein mit dieser Diagnose.

Beim Arztbesuch wurde mir klar: Ich musste jetzt schnell handeln. Eine Fachärztin für Diabetologie wurde mir empfohlen, aber bis dahin war ich auf mich allein gestellt. Also begann ich, mich intensiver mit Ernährung zu beschäftigen – nicht nur, um meinen Blutzucker zu kontrollieren, sondern auch, um mich wieder sicher zu fühlen.


Mein Wendepunkt: Ernährung als Kraftquelle

Dreimal täglich kontrollierte ich meinen Blutzucker. Ich probierte neue Rezepte aus, stellte meine Mahlzeiten um und lernte, welche Lebensmittel mir guttaten – und meinem Baby. Mit der Zeit wurde ich sicherer. Ich bekam ein Gefühl dafür, was mein Körper wirklich braucht. Später genügte eine Messung am Tag. Die Werte waren stabil – das gab mir Mut.

Was als Schock begann, wurde zu einer Reise, die mein Leben und meine Einstellung zur Ernährung grundlegend verändert hat. Ich erkannte: Gesunde Ernährung kann kraftvoll, bunt, lecker und alltagstauglich sein – auch (und gerade) in der Schwangerschaft.

Diese Erfahrung hat mich letztlich auch zu meiner Berufung geführt: Heute bin ich zertifizierte Ernährungsberaterin und helfe Familien dabei, eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu leben – ohne Diäten, ohne Verzicht, dafür mit viel Genuss, Wissen und Liebe zum Essen.


Mein Ziel: Dich und deine Familie stark machen

Ich weiß, wie überfordernd es sich anfühlen kann, wenn sich plötzlich alles um Ernährung dreht – vor allem mit kleinen Kindern. Genau deshalb begleite ich dich mit alltagstauglichen Tipps, einfachen Rezepten, ganz viel Einfühlungsvermögen und fundiertem Wissen. Du musst da nicht alleine durch.


Du willst wissen, wie eine gesunde Ernährung auch bei Picky Eatern funktionieren kann? Wie du dich und deine Kinder vor ernährungsbedingten Krankheiten schützt, ohne ständig Kalorien zu zählen? Ich zeige dir den Weg.

 

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Bananen-Affen als gesunder ansprechender Snack für Kinder, die wäherisch / picky essen
Bananen-Affen als gesunder ansprechender Snack

Kennst du das? Dein Kind will jeden Tag Nudeln. Oder nur Toast. Immer wieder. Und du denkst dir: "So wird das doch nie was mit gesunder Vielfalt!"

Gute Nachrichten: Du bist nicht allein. Und: Es ist normal.


Warum Kinder so ticken:

  • Wiederholung gibt Sicherheit

    • Sie wissen „das mag ich“. Wenn wir uns selbst und den Alltag betrachten, stellen wir fest, dass die meisten Menschen Bekanntes bevorzugen und wenig über Alternativen nachdenken

  • Neues macht (unterbewusst) Angst

    • Ist ja völlig logisch! Ich weiß gar nicht was mich erwartet. Es könnte großen Ekel auslösen und einen hartnäckigen Geschmack hinterlassen. Zudem schützt es auch evolutionär davor einfach alles zu essen was einem in die Quere kommt

  • Bestimmte Lebensphasen bringen monotones Essverhalten mit sich

    • Kannst du dich immer auf deine Ernährung konzentrieren? Oder gibt es bei dir auch Phasen in denen du dich voll auf den Job oder ein Projekt konzentrierst, währenddessen du die Vielfalt an Lebensmitteln schleifen lässt? Dann bereitet man zu was schnell geht und bekannt ist, was man immer da hat und wo man nicht groß drüber nachdenken muss. Ähnlich können wir uns das bei Kindern vorstellen, die noch so viele Entwicklungsschritte vor sich haben und täglich Neues lernen



Gesunde Brotbox mit Rührei, Avocado-Brot und Banane
Brotdose mit Rührei, Vollkornbrot mit Avocado und Banane


Was du tun kannst:

  1. Routine zulassen – aber sanft erweitern: Heute Nudeln mit Tomatensoße, morgen mit Gemüse

  2. Abwechslung in kleinen Schritten: Nur eine neue Komponente pro Mahlzeit

  3. Kinder einbinden: "Was sollen wir morgen dazu machen?"

  4. Geduld haben: Das Essverhalten entwickelt sich mit der Zeit

 

Mein Tipp:

Bleib entspannt. Auch monotones Essen kann gesund sein, wenn du klug kombinierst. Und genau dabei helfe ich dir: Mit Ideen, Strategien und der Gewissheit, dass du nicht perfekt sein musst – nur konsequent.

 

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Feuernudeln, Picky Eater (Wählerische Esser) Rezept
"Feuernnudeln" (Rezept auf Instagram)

"Mein Kind isst nur Nudeln!" Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein. Picky Eating ist nicht nur anstrengend, sondern auch emotional belastend für viele Eltern. Aber hinter dem Verhalten steckt mehr als nur "ich will nicht".


Warum Kinder wählerisch essen

Kinder haben ein sensibles Geschmacksempfinden. Sie nehmen Bitterstoffe intensiver wahr, reagieren sensibler auf Konsistenz und haben oft auch einfach das Bedürfnis nach Kontrolle.


Was wirklich hilft:

  1. Druck rausnehmen: Kein Zwang am Tisch. Zwang führt nur zu Blockaden und wer einmal blockiert, wird es auch wieder tun. Mit dem Lebensmittel worüber diskutiert wurde, werden negative Emotionen und Stress verbunden.

  2. Immer wieder anbieten: Es braucht oft 10+ Versuche. Da sind wir bei dem Stichwort Geduld. Geh am besten von Anfang an davon aus, dass es erst beim 10. oder 15. Mal klappen wird, dann stressen dich die ersten 9-14 Male auch nicht. Du erwartest ja sowieso keinen Erfolg

  3. Gemeinsam kochen: Beteiligung schafft Vertrauen. Das Kind sieht wie ein Gericht erstellt wird, es sieht was alles darin steckt und kann mitwirken. Lass es dabei Ideen einbringen, die es für dein Kind noch schmackhafter machen. Alles natürlich in einem Rahmen mit dem du selbst dich wohl fühlst und dir das Essen auch noch schmeckt.

  4. Vorbild sein: Wenn du bunt isst, tut dein Kind es auch. Sie ahmen alles nach was wir tun. Warum sollte das bei der Ernährung nicht der Fall sein? Probierst du Neues gerne aus, gucken sie sich das ab.



Gesunde Spaghetti Bolognese, Picky Eater (wählerische Esser) Rezept von Ernährungsberaterin
Gesunde Spaghetti Bolognese (Rezept auf Instagram)

 

Was du besser vermeidest:

  • Kein "Nur ein Häppchen. Tus für Mama"

    • Emotionale Erpressung ist leider auch ein schlechtes Hilfsmittel. Gemocht wird das Essen dadurch auch nicht und die Verbindung zum Essen wird grundsätzlich negativ behaftet.

  • Kein Bestechen oder Belohnen mit Essen

    • Lebensmittel sollen aus freien Stücken verzehrt werden. Das ist besonders wichtig, um sie nachhaltig zu mögen. Auch Belohnung durch Essen führt zu ungesunden Essverhalten. Das Belohnungssystem wird mit dem Nahrungsmittel verknüpft.

 

Meine Geschichte:

Ich war selbst ein Picky Eater. Und genau deshalb zeige ich dir Wege, wie du mit Geduld und Klarheit dein Kind liebevoll begleitest – ohne ständige Machtkämpfe am Tisch.

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